Teil 2

Freitag, der 1. Weihnachtstag. Es hat die ganze Nacht geregnet, war Heiligabend super gemütlich, doch heute vormittag regnet es immer noch. Eigentlich wollten wir noch mal in den Ort, haben aber im Regen keine Lust dazu.

Also geht es weiter Richtung Dieppe.

In Dieppe ist der SP auf einer Hafenmole und da es nur regnet fahren wir weiter nach Saint Valery de Verdun.

Der SP am Le Port ist schön gelegen. Hier steht man direkt am Meer in der 1. Reihe.

Doch leider sind die Plätze (ca. 10) fast alle schon belegt und der Platz der noch frei ist, kommt für unsere Länge nicht in Frage, da kommen wir nicht rum, da eine kleine Mauer davor ist und wir nicht weit genug ausholen können.

Somit machen wir nur Kaffeepause, gehen ein bisschen spazieren und sammeln abgebrochene Kreidebrocken für unsere Enkelkinder ein.

Wir fahren also weiter zur 6 km entfernten nächsten Bucht nach Veulettes sur Mer.

Hier gibt es auch einen sehr großen SP direkt in der 1. Reihe auf der anderen Strassenseite am Meer. Das Meer kann man hören, aber nicht sehen, da direkt an der Meerseite kleine Strandhäuser den Blick versperren.

Wir haben diesen riesigen Platz für uns alleine, keine Gebühren.

Morgens sehen wir einen wunderschönen Sonnenaufgang.

 

Heute Samstag und 2. Weihnachtstag ist ein Traumwetter. Wir fahren also nach dem Frühstück in Veulettes sur Mer los und unser Ziel ist Etretat.

Erst einmal auch hier am SP vorbei und einen Blick drauf werfen, aber auch er ist nichts für uns. Somit suchen wir uns einen Parkplatz nicht weit vom Geschehen und können bei herrlichem Sonnenschein einen tollen Spaziergang machen und uns die Launen der Natur anschauen.

Am frühen Nachmittag fahren wir weiter, denn wir wollen heute noch bis Honfleur.

Das bedeutet wir müssen das erste Mal Maut zahlen um über die Pont de Normandie zu kommen. Ich war sehr erstaunt, denn für unseren Dreil-Achser mit 5 t haben wir nur 6,30 € an Maut gezahlt. Da habe ich auf deutlich mehr getippt.

Die erste Brücke war noch recht hoch, aber, ach ne, das war es noch gar nicht. Hatten ja auch noch keine Maut gezahlt.

Danach kam erst die Mautstelle und dann wurde die Überfahrt doch ein Erlebnis.

Bis hier sind wir von unserem Wohnort gute 1030 km gefahren, geht ja.

Der SP in Honfleur ist recht gross, schätze mal gute 120 Wohnmobile finden hier Platz. Der Platz liegt an einem kleinen Hafen und es sind nur wenige Gehminuten bis zum Zentrum.

Der SP kostet 11 € pro Nacht und ist incl. Strom usw., da freut Frau sich, denn da können die lange Haare mal wieder richtig gefönt werden.

Auf geht es, heute am Sonntag, den 27.12. ins Städtchen. Was soll ich sagen Honfleur ist so toll, da könnte ich Tage verbringen.

Es gibt so viele kleine urige Gassen und Häuser, ich hätte wohl 100 Fotos machen können.

Kaffeepause in der Sonne, was will man mehr.

Und weiter geht es. Trouville und auch Deauville waren sooo voll, da kamen wir mit dem Womo kaum durch den Verkehr. Hier jetzt heute am Sonntag einen Parkplatz für das Womo, mit Motorradbühne, zu suchen, macht dann wirklich keinen Sinn.

Dazu muss man auch wissen, die meisten Parkplätze haben habe Schranke von 1,80 oder 2,00 m Höhe, da kommen wir mit dem Womo nirgends durch, somit bleiben nur noch Randstreifen.

Also weiter und wir landen in Villers-sur-Mer.

Der SP ist zwischen Hecken angelegt und ist mit V+E, Strom geht extra und kostet 11,25 €.

Die Hunde haben es sich schon mal gemütlich gemacht.

Geweckt werden wir wieder von einem traumhaften Sonnenaufgang.

Viele tolle alte Häuser stehen hier direkt an der Strandseite, aus dem Garten direkt am Meer. Herrlich.

Heute Montag geht es weiter in Richtung der Landungsstrände. Wir kommen durch Cabourg und finden direkt dahinter in Courseulles sur mer, direkt vor einem CP, der aber geschlossen hat, eine traumhafte Übernachtungsmöglichkeit. Jemand vom Platz sagte uns auch, hier können wir gerne über Nacht stehen.

Wir standen also vor dem CP, 100 m vom Strand entfernt und mit einem Picknickplatz direkt vor der Nase.

Doch hier waren wir nachmittags überhaupt nicht alleine, diese Stelle schien sehr beliebt zu sein. Viele kamen mit ihren Hunden oder auch mit Pferd und Esel und andere zum Windskaten.

Dann kurz vor der Dämmerung kamen Leute mit Gummistiefeln, Eimer und Forke. Diese Leute nennt man Fußfischer, sie holen sich bei Ebbe Muscheln, Austern usw. fürs Abendessen.

Nun geht es weiter Richtung Le Bessin und Omaha Beach an die Landungsstrände des D-Day. Hier gibt es viele Bunker und Monumente und Hinterlassenschaften zu sehen.

Da wir in keine Museen wollten ist der Tag noch jung und so fahren wir weiter  nach Utah Beach. Auch hier wieder viele Kriegshinterlassenschaften.

Der Strand ist an dieser Stelle super schön.

Oberhalb der Küstenstrasse auf einer Anhöhe ist noch eine riesige Bunkeranlage. Diese sind wir auch noch angefahren. Leider ist die Anlage bis März geschlossen. Hier hätte ich gerne mal einen Blick hineingeworfen.

Von hier aus geht es weiter Richtung Barfleur.

Wir übernachten kurz vor Barfleur in St. Vaast-la-Hougue auf einem Bauernhof mit Stellplätzen. Sehr nette Leute und morgens wurden wir von den Hähnen geweckt.

Der SP kostet 7 € incl. Strom und 3 € für V+E

Rund um den SP alles voll mit Kohlfeldern. Ich bin erstaunt was hier zu dieser Jahreszeit noch alles auf den Feldern ist, Blumen-,  Rot- und Weißkohl uvm.

Es ist Mittwoch, der 30.12. und wieder werden wir von einem super schönen Sonnenaufgang überrascht. Es kann heute nur Traumwetter werden.

Nun wollen wir weiter Richtung Barfleur, doch es bleibt nur Zeit für einen kleinen Abstecher, denn wir wollen heute noch in Barneville-Carteret sein, denn dort haben wir uns mit einem Bekannten verabredet.